Klimawandelbildungsprojekt K.i.d.Z.21_aCtiOn2 im WH-Baumarkt Innsbruck

Die 6 B des Reithmann Gymnasiums aus Innsbruck verhilft dem Würth-Hochenburger-Baumarkt zu einer ganz neuen Perspektive: Wo gibt es Potential den Baumarkt klimafreundlicher zu gestalten?

Potenziale im Baumarkt entdecken

Vier Tage lang hatten die Jugendlichen aus dem Reithmann Gymnasium (Innsbruck) die Möglichkeit, den Baumarkt genauer unter die Lupe zu nehmen, zu recherchieren, MitarbeiterInnen und KundInnen zu befragen und Potentiale für mehr Klimafreundlichkeit zu entdecken. Zum Auftakt gab es für die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch das Gebäude und einzelne Abteilungen im Baumarkt wurden vorgestellt, hier bekamen sie einen groben Überblick und konnten erste Fragen stellen. Im Anschluss daran beschäftigten sich die Jugendlichen in Kleingruppen damit, Potentiale zu erkennen und Hintergründe zu erforschen.

 

Klimawandel-Fragestellungen

Im Anschluss daran haben die Jungs und Mädels KundInnen oder MitarbeiterInnen befragt, Lampen gezählt und deren Stromverbrauch berechnet, nach Lösungen recherchiert oder Beobachtungen angestellt. Ein wichtiger Ansatz in dem Projekt k.i.d.Z.21_aCtiOn2 ist das kritische Hinterfragen von Sachverhalten und dessen Ursachenforschung, um anschließend konkrete und effektive Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Daraufhin legten sich die SchülerInnen auf folgende Themen fest:

  • Wo kann Verpackungsmüll reduziert werden?
  • Wie kommt eine klimafreundliche Produktecke bei den KundInnen an?
  • Wie kann die Anfahrt der MitarbeiterInnen klimafreundlicher gestaltet werden?
  • Wie können klimafreundliche Produkte gekennzeichnet werden und welche Energieeinsparpotentiale gibt es in der Innsbrucker Filiale?
Schülerprojekt K.i.d.Z.21_aCtiOn2 im WH-Baumarkt Innsbruck

Das Projekt wurde von Nina Liebhaber und Melanie Frick, Mitarbeiterinnen der Universität Innsbruck und der Tirol Klinik begleitet. Zur weiteren Unterstützung waren die WissenschaftlerInnen Lars Keller, Katharina Hüfner und Gerd Michelsen vor Ort und sorgten für einen spannenden Austausch. Außerdem standen die MitarbeiterInnen des Baumarkts jeder Zeit für Rückfragen zur Verfügung und unterstützen die Jugendlichen.

 

Präsentation der Projektergebnisse für WH

Am Donnerstag wurden dann die SchülerInnen zu ExpertInnen und bekamen das Wort. Sie stellten ihre Projektergebnisse MitarbeiterInnen aus der Personalabteilung, dem Immobilien- und Facility Management, der Bereichsleitung und der Marktleitung des Baumarkts vor und erhielten erstes Feedback. Auf die Rückfrage, ob junge Menschen bei der Auswahl ihres zukünftigen Arbeitgebers auf Nachhaltigkeit achten würden, war die Antwort der 6 B klar und eindeutig: Definitiv spielt das eine wichtige Rolle und auch wenn wir als KundInnen in den Baumarkt gehen, würden wir Schrauben lieber in einem Papiersackerl als in Folie kaufen.

Gruppenfoto Schülerprojekt K.i.d.Z.21_aCtiOn2

Ein ganz großer Dank geht an die 6 B und ihrem Klassenleiter Dietmar Neururer, ihr habt wertvolle Ergebnisse erzielt und viele Potentiale aufgezeigt. Jetzt liegt es an WH, etwas aus den Ergebnissen zu machen und anderen Baumärkten als großes Vorbild voranzugehen. Bei den Befragungen von KundInnen war allerdings eine ganz klare Tendenz erkennbar: Das Interesse an klimafreundlichen Produkten ist vorhanden und wird in Zukunft vermutlich noch weiter steigen.